„Die Moritat vom Alten Franziskanerkloster“ – ein Infotainment-Abend von Freitag, den 22.11.2024

Dei beiden Schauspielerinnen und Frau Dr. Linseis-Meier (links), die die Fakten zum Museum lieferte.

Es war ein ausgebuchter, kurzweiliger Abend in mehreren Episoden, der nicht nur sehr unterhaltsam war sondern auch das Leben und die Geschichte des Klosters allen Teilnehmern an diesem Infotainment-Abend näher brachte. Am Schluss gab es viel zu besprechen und Obazda, Würste, Wasser und Bier.

Ein neues Format von Führungen durch das Alte Franziskanerkloster. Mehr soll nicht verraten werden. Sehr zu empfehlen!

„Die Moritat vom Alten Franziskanerkloster“ – ein Infotainment-Abend exklusiv für Freundeskreis-Mitglieder am Freitag, 22.11.2024 um 19:00 Uhr

Das Alte Franziskanerkloster im Sandtner Modell

Das Alte Franziskanerkloster ist heute nicht nur der Standort unseres beliebten LANDSHUT- und KASiMiRmuseums, sondern hat schon eine fast 750 Jahre alte Geschichte hinter sich. Es war Kloster, Lazarett, Universitätsgebäude, Brauerei und vieles mehr. Es war Heimat für Franziskanermönche, Pilger und Bürger und auch letzte Ruhestätte.

Der Eingang zum Prantlgarten im Jahr 1896

Dieses Gebäude lädt schon von sich aus ein, sich mit dessen Geschichte zu beschäftigen. An diesem schaurig-heiteren Krimi-Abend erleben und hören Sie die Moritat vom Alten Franziskanerkloster: Im spätmittelalterlichen Landshut häufen sich die Anzeichen für mysteriöse Todesfälle. Doch ist es wirklich die Pest? Mediziner und Wissenschaftler rätseln über mögliche Ursachen.

Die Veranstaltung ist exklusiv für Mitglieder des „Freundeskreises Stadtmuseum Landshut e.V.“. Achtung – die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Bitte melden Sie sich telefonisch unter 0871-9223890 oder per Email an Museen@Landshut.de bis zum 20.11. an.

Das Alte Franziskanerkloster im Mondschein

Führung für unsere Mitglieder und Freunde am Mittwoch, den 13.11.2024 zu den Scully Fenstern in der Martinskirche

Liebe Mitglieder,

Landshut hat ein Kunstwerk von internationalem Rang erhalten. Am 29. September wurden in St. Martin vier Fenster von Sean Scully der Öffentlichkeit übergeben. Scully ist der wohl bedeutendste Meister der Farbfeldmalerei unserer Zeit. Seine abstrakten Bilder sind bedeutungsoffen und laden zu eigener Interpretation ein. 1945 in Dublin geboren, wuchs Scully in London auf. Er dozierte an der Princeton University in New Jersey, bevor er 2002 bis 2007 Professor an der Akademie der Bildenden Künste in München war.

Wir laden unsere Mitglieder, Freunde und alle an einer Mitgliedschaft Interessierte zu einer Führung zu den Scully Fenstern in der Martinskirche mit anschließendem Sektempfang ein:

Termin: 13.11.2024, 16:00 Uhr  (früher Termin, da wir Licht für die Fenster brauchen!)

Treffpunkt: in der Altdorferkapelle in St. Martin

Anschließend gehen wir zusammen in die große RATHAUSgalerie, wo die Museen der Stadt die Einweihung der Kirchenfenster mit einer immersiven Scully-Schau begleiteten.

Herr Daniel Schreiber, Leiter der Museen der Stadt Landshut, hat sich erfreulicherweise bereit erklärt, die Führung durchzuführen. Stiftspropst Msgr. Dr. Franz-Josef Baur hat uns zugesagt, uns bei dieser Führung zu begleiten.

Der Freundeskreis Stadtmuseum Landshut lädt alle Teilnehmer im Anschluss zu einem abschließenden Umtrunk ein, bei dem sich Gelegenheit bieten wird, nicht nur weiter über die Ausstellungen zu diskutieren sondern auch, dass unsere Mitglieder untereinander ins Gespräch kommen.

Damit wir besser planen können, bitten wir Sie, sich selbst und ihre Freunde, die vielleicht zukünftige Mitglieder werden möchten, über die Museen der Stadt Landshut telefonisch (Tel.: 0871/9 22 38 90) oder per Email (museen@landshut.de) anzumelden.

Wir freuen uns mit Ihnen auf diese Führung!

Mit herzlichen Grüßen

Der Vorstand des FSL

TALK I: SCULLYS BEDEUTUNG ALS MEISTER DER ABSTRAKTION

Freitag, 11. Oktober 2024, 18.00 Uhr in der großen Rathausgalerie


Landshut hat ein Kunstwerk von internationalem Rang erhalten. Am 29. September wurden in St. Martin vier Fenster von Sean Scully der Öffentlichkeit übergeben. Scully ist der wohl bedeutendste Meister der Farbfeldmalerei unserer Zeit. Seine abstrakten Bilder sind bedeutungsoffen und laden zu eigener Interpretation ein. 1945 in Dublin geboren, wuchs Scully in London auf. Er dozierte an der Princeton University in New Jersey, bevor
er 2002 bis 2007 Professor an der Akademie der Bildenden Künste in München war.
Die Kirchenfenster wurden nach seinem Entwurf von der Mayer´schen Hofkunstanstalt in München gefertigt. Die Stadt Landshut begleitet die Einweihung mit einer immersiven Scully-Schau und einer Talkreihe mit prominenten Gästen in der Großen Rathausgalerie.

Fotomontage: ©2024 Peter Litvai

Die erste Talk-Runde ist hochkarätig mit folgenden Experten besetzt:

Viola Bittl Künstlerin und ehemalige Studentin von Sean
Scully, Frankfurt am Main
Dr. Matthias Frehner Ehemaliger Direktor des Kunstmuseums Bern und Kurator einer Scully-Retrospektive
Dr. Brigitte Reutner-Doneus Kuratorin des Lentos Kunstmuseum Linz und Kuratorin einer Scully-Retrospektive
Dr. Bernhard Schaub Scully-Sammler, Landshut
Walter Storms Scully-Galerist, München
Daniel J. Schreiber Leiter der Museen der Stadt Landshut
Moderation: Roland Biswurm Freier Kulturjournalist

Wir empfehlen unseren Mitgliedern diese Veranstaltung zu besuchen!

Der Vorstand des Freundeskreises Stadtmuseum Landshut

Herbstausflug des Freundeskreises Stadtmuseum Landshut nach Nürnberg in das Germanische Nationalmuseum

Liebe Mitglieder,

hiermit möchten wir Sie herzlich zu unserer diesjährigen Exkursion nach Nürnberg in das Germanische Nationalmuseum (GNM) einladen, die wir gemeinsam mit den Museen der Stadt Landshut veranstalten. Dort werden wir spannende Führungen durch hochkarätige Sonderausstellungen sowie das Museum erleben können.

Frau Dr. Angelika Hofmann (Leiterin der Sammlung Archäologie) führt durch die Ausstellung „Die letzte Fahrt. Das Wagengrab von Essenbach“. Ausgehend von der Schenkung der Gemeinde Essenbach an das GNM unternehmen wir eine Zeitreise in die Urnenfelderkultur (1300-800 v. Chr.) der späten Bronzezeit.

Rasiermesser und Goldring aus dem Wagengrab von Essenbach (mit freundlicher Genehmigung von Frau Dr. Hofmann, GNM)

Kompakt vermittelt Dr. Hofmann anschließend die Geschichte des Germanischen Nationalmuseum in Verbindung mit einem Ausblick auf aktuelle Projekte, Sanierungs- und Präsentationskonzepte.

Nach der Mittagpause treffen wir uns zum geführten Rundgang durch die Ausstellung „Hello Nature“ Diese große Sonderausstellung beleuchtet das komplexe Verhältnis von Mensch und Natur in Zukunft und entwickelt daraus die Frage nach Möglichkeiten künftigen Zusammenlebens

Samstag, 26. Oktober 2024, 8.00 – ca. 19.00 Uhr

Germanisches Nationalmuseum | Tagesfahrt Nürnberg

08.00 Uhr           Abfahrt Grieserwiese (Nähe Zeughaus)
ca. 10.30 Uhr     Nürnberg, GNM

11.00 Uhr           „Die letzte Fahrt. Das Wagengrab von Essenbach“ (Dr. Angelika Hofmann)

12.00 Uhr           Vom mittelalterlichen Kartäuserkloster zum größten kulturgeschichtlichen . Museum des deutschen Sprachraums (Dr. Angelika Hofmann)

13.00 Uhr           Pause / Freizeit (zur freien Verfügung: Museum oder Innenstadt)

15.15 Uhr           ›Hello Nature: Wie wollen wir zusammenleben?‹
     Führung durch die große Sonder-Ausstellung des GNM

17.15 Uhr           Abfahrt GNM

19.15 Uhr           Rückkehr in Landshut

Wegen des begrenzten Sitzplatzangebotes im Bus werden die Plätze nach der Reihenfolge der Anmeldungen vergeben.

Preis 40,00 € pro Person (inklusive Busfahrt und aller Eintritte und Führungen)
              
Anmeldung bis Dienstag, den 15.10.2024
unter 0871 / 92 23 89 0  (Museumsverwaltung, Dienstag-Freitag zu den üblichen Bürozeiten )

Wir freuen uns sehr auf Ihre Anmeldung!

Mit herzlichen Grüßen

Prof. Dr. Gernot Autenrieth                                   Prof. Dr. Axel Holstege

Impressionen vom LANDSHUTfest 2024

Wir hatten wieder ein schönes und entspanntes LANDSHUTfest mit toller Musik und vielen weiteren interessanten Aktionen. Hier einige Impressionen unseres Festes bei über 30 Grad! Ein herzlicher Dank gilt unseren vielen Helfern, die sich um den Auf- und Abbau unserer Essens- und Getränketheke, die Bestuhlung und Infrastruktur gekümmert haben. Dies gilt aber auch in besonderem Maße für die vielen Mitglieder, die für unser Fest köstliche Kuchen, Obatzder und eine Reispfanne angeliefert hatten. Die Mitarbeiterinnen der Museen kümmerten wie jedes Jahr hingebungsvoll um Bastelarbeiten von Kindern und deren Eltern in einer offenen Kreativwerkstatt. Den Museen der Stadt Landshut sind weitere Programmpunkte wie Kurzführungen durch die Ausstellung „Landshut im Nationalsozialismus“, die Premiere des Figurentheaters „Kasimir und die Zaubermuschel“ zu verdanken. Sie sind seit vielen Jahren fester Bestandteil der LANDSHUTfeste und Beleg der außerordentlich guten Zusammenarbeit zwischen den Museen der Stadt Landshut und unserem Freundeskreises. Die Auswahl der Musiker trug zu einer entspannten Atmosphäre mit hoher musikalischer Qualität bei. Ein künstlerisch hochwertiges Plakat wurde von Peter Litvai zum LANDSHUTfest entworfen und in limitierter Auflage auf hochwertigem Papier gedruckt. Es kann immer noch über die Museen der Stadt Landshut erworben werden. Dank gilt auch den Sponsoren mit finanzieller oder materieller Unterstützung. Da Bilder mehr aussagen als Worte stellen wir einige Fotos von unserem Fest auf diese Seite.

Das Engagement und die Hilfsbereitschaft all dieser Menschen zu sehen macht uns Mut in diesen schwierigen Zeiten. Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste LANDSHUTfest.

Künstlerplakat von P. Litvai

Bilder von Anke Humpeneder-Graf

Wettbewerb zum 10-jährigen Jubiläum des KASiMiRmuseums

Vor 10 Jahren wurde bei einem LANDSHUTfest des Freundeskreises Stadtmuseum Landshut e.V. das KASiMiRmuseum gegründet – als Landshuts 1. Kinder- und Jugendmuseum zum Anfassen und Mitmachen. Benannt wurde es nach dem reiselustigen Kasimir von Marlene Reidel. Die Landshuter Künstlerin und Autorin wäre letztes Jahr 100 Jahre alt geworden und so treffen zwei Jubiläen in der aktuellen Ausstellung im Kindermuseum zusammen.

Fotos der ausgezeichneten Arbeiten im Rahmen des Wettbewerbs zum 10-jährigen Jubiläum des KASIMIRmuseums

Das KASiMiRmuseum begann an diesem Ort mit einem Wettbewerb mit lebensgroßen Kasimir-Figuren. Seitdem konnte es mit vielfältigen Ausstellungen Jung und Alt begeistern: zur Stadtgeschichte Landshuts, zur Kindheit in Landshut, zu Paul Klee und Fritz Koenig, zur Baustelle Museum, zum Trickfilmer Jan Walter Habarta oder aktuell zu den schönsten Kinderbüchern von Marlene Reidel.

Passend zu den Ausstellung gab es ein buntes Angebot an Workshops, von Drucktechniken über Malerei, Basteln mit Naturmaterialien, Gestalten eigener Spiele, Malroboter, Impro-Theater, Trickfilme, Malroboter usw. Von Anfang an dabei war auch „Kasimirs Figurentheater“. Zum 10-jährigen Jubiläum wird diese liebgewonnene Tradition wieder aufgenommen. Mit neuen Schauspielern und Figuren aus dem Fundus startet wieder „Kasimirs Figurentheater“. Ab Juli können Kinder ab 3 Jahren das neu entwickelte Stück „Kasimir und die Zaubermuschel“ sehen. Einfach vorbeikommen und verzaubern lassen!

Wir sagen Danke! Für diese aufregenden 10 Jahre, für Eure Begeisterung, für Eure Treue, für Eure Anregungen und für Euer Lob in unseren Besucherbüchern, für Eure Kreativität und für Eure leuchtenden Augen. Sie sind der Grund, warum wir das alles mit ganz viel Liebe und Herzblut machen!

Und da das KASiMiRmuseum ein Museum zum Anfassen und Mitmachen ist – wie ließe sich das besser zeigen als mit einem Wettbewerb, der die Kreativwerke von unseren jungen Besuchern in der aktuellen Ausstellung zeigt? Auf unseren Aufruf haben sich 25 Schulklassen gemeldet, die sich beteiligen wollten – mit Kindern im Alter von 6 bis 18 Jahren aus Stadt und Landkreis Landshut. Die Vorgaben waren bewusst sehr offengehalten: das Thema waren die Kinderbücher und Techniken von Marlene Reidel. Eine fünfköpfige Jury hat abgestimmt und hat es sich dabei nicht leicht gemacht: über drei Runden wurden schwierige Entscheidungen getroffen bis schließlich sechs Klassenarbeiten gewählt waren. Es sind drei ‚analoge‘ Gemeinschaftsarbeiten und 3 Stop-Motion Filme – eine Technik, die wir seit der Habarta-Ausstellung auch in unser museumspädagogisches Angebot aufgenommen haben.

Natürlich gab es auch Preise für diese wundervollen Arbeiten. Sie wurden gespendet von der Nikola-Buchhandlung, Bücher Pustet und Hugendubel sowie vom Eiscafé Florenz, dem Spielwarengeschäft Holzwurm und der Brauerei Wittmann. Ganz herzlichen Dank auch im Namen der Kinder! Die Preise werden vergeben von einem Teil der Jury: Anke Humpeneder-Graf als Vorstandsmitglied des Freundeskreises, Daniel Schreiber als Leiter der Museen der Stadt Landshut und Anette Klöpfer, der Restauratorin der Museen der Stadt Landshut.

An dieser Stelle ein ganz herzlicher Dank an die gesamte Jury, die sich mit viel Engagement, künstlerischem Einfühlungsvermögen, Zeit und Leidenschaft dieser schönen Aufgabe angenommen hat!

Das Team vom KASiMiRmuseum

Dies sind die Preisträger des Wettbewerbs und die zugehörigen Voten der Jury

DJS     Grundschule Kronwinkl, Klasse 1c, Buch „Kasimirs EM-Reise“

Die Klasse 1c der Grundschule Kronwinkl hat als Beitrag ein ganzes Buch eingereicht. So ist mit „Kasimirs EM-Reise“ ein Gemeinschaftswerk entstanden, das sich sehen lassen kann. Jedes Blatt wurde von einem anderen Schüler gestaltet und so sind die Ergebnisse sehr individuell. Hier wurde von der Lehrerin Gabi Schmidbauer nicht zu stark eingegriffen, was den besonderen Reiz des Buches ausmacht. Auch die Texte zu den einzelnen Bildern sind sehr gelungen und ganz im Stil von Marlene Reidel. 

Die Jury befand dieses Werk als herausragend aufgrund des gemeinschaftlichen und doch individuellen und kreativ vielseitigen Charakters. Vielen Dank, liebe 1c!

BS       Grundschule Bruckberg, Klasse 1b, Buchfortsetzung „Die gute Kuh im Zoo“

Die Klasse 1b der Grundschule Bruckberg hat sich an eine Fortsetzung des Buchs „Die gute Kuh“ gewagt und die Kuh Lieschen zu den Tieren im Zoo geschickt.

Besonders hat der Jury gefallen, dass die Kinder hier jede Seite gemeinsam gestaltet haben, nach ihrem Können und ihrer Fantasie, egal, ob es Steine, Wolken, Schlangen oder Papageien waren. Und so können sie zurecht stolz auf IHR BUCH sein, das sie gemeinsam geschaffen haben. Die Reime sind ganz im Stil von Marlene Reidel und fügen so die einzelnen Szenen zu einem Ganzen zusammen. Gedichtet von den Lehrerinnen Elisabeth Kraft und Simone Santl, geschrieben von den Erstklässlern für ihr Buch.

Vielen Dank, dass wir euer Buch lesen durften und herzlichen Glückwunsch!

AHG   Grundschule Landshut Berg, Klasse 2b, Schaukasten zum Buch „So kommt die Lina nach China“

Die Klasse 2b der Grundschule Landshut Berg hat ein besonderes Gemeinschaftswerk eingereicht. Unter der Leitung von der Lehrerin Andrea Sax hat die Klasse einen Schaukasten zum Buch „So kommt die Lina nach China“ gestaltet mit einzelnen Szenen. 3 Schultage wurden dafür vollständig „geopfert“ und sogar engagierte Eltern haben die Schülergruppen mitbetreut, damit dieses unglaublich vielseitige, bunte und kunstvolle, kreative Werk entstehen konnte.

Engagement und Hingabe, Kreativität und Können aber auch Individualität und Einzigartigkeit – das alles hat bei diesem Beitrag wunderbar zusammengepasst und die Jury überzeugt. Einfach unglaublich!

Vielen herzlichen Dank, dass wir dieses wunderschöne Ergebnis nun im KASiMiRmuseum zeigen dürfen!

DJS     Stop-Motion Film Marlene-Reidel-Grundschule Kumhausen

Wenn sich zwei Klassen zusammenschließen, um an einem Wettbewerb teilzunehmen, dann ist das schon etwas Besonderes! Das Ergebnis sprach für sich: Die Jury war fasziniert von der Kreativität und Eigenständigkeit, die man dem Film „Kasimirs Weltreise“ der Marlene-Reidel-Grundschule Kumhausen angemerkt hat. Von den Hintergründen über neue Geschichten bis hin zum Text – alles durften die Schüler der Klassen 4a und 4c selbst gestalten. Die Lehrkräfte Stephanie Hilse und Susanne Gruber vertrauten den Schülern und Schülerinnen und ließen ihnen weitgehend freie Hand. Nur den Schnitt übernahmen die Lehrer.

Dieser Mut zum Machenlassen wurde belohnt durch die Begeisterung der Kinder, die man dem Film deutlich anmerkt. Es entstand ein frischer, unverfälschter Kinderfilm mit bemerkenswerter Liebe zum Detail. Deshalb belohnt ihn auch unsere Jury mit einem Preis.

AHG   Stop-Motion Film M8 Pestalozzischule Landshut – Förderzentrum geistige Entwicklung

Der Film, der hier ausgezeichnet wird, hält sich eng an die Vorlage von „Kasimirs Weltreise“ von Marlene Reidel. Die Hintergrund-Bilder wurden durch die 12 Schülerinnen und Schüler der M8 der Pestalozzischule im Alter von 15 bis 18 Jahren und dem Team der Klasse M8 erstellt. Sie orientieren sich dabei an den Bildern im Buch „Kasimirs Weltreise“ von Marlene Reidel.

Alle Personen- und Tierbilder sowie das Bild mit dem Globus wurden mit Hilfe von KI kreiert. Bei einigen Tonaufnahmen wurden Hilfsmittel der Unterstützten Kommunikation verwendet. Manche Textpassagen wandelte die Klasse ab, so kämpfen etwa in Mexiko tapfere Mexikaner gegen den Stier, und nicht wie bei Reidel „braune Mexikaner“.

Die intensive Beschäftigung mit dem Buch, die in der Arbeit der Schüler deutlich zu erkennen ist, und die großartigen Leistungen, die jeder Schüler nach seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten hervorgebracht hat, befand die Jury als herausragend! Auch den Lehrkräften soll gedankt werden, die viel Zeit und Hingabe investiert haben – Frau Kovaleva und Frau Seitz.   

BS       Stop-Motion Film Schule für Kranke vom Kinderkrankenhaus St. Marien

Der von der Jury ausgewählte Film würde sich gut als Werbefilm für das Stadtmarketing eignen. Kasimir wird zum Botschafter für Landshut! Schüler und Schülerinnen zwischen 7 und 15 Jahren von der Schule für Kranke vom Kinderkrankenhaus St. Marien haben ein beeindruckendes und sprühendes Feuerwerk der Kreativität abgeliefert.

„Kasimirs Weltreise 2.0“ – so heißt der Stop-Motion Film, für den sie circa 1500 Fotos erstellt haben. Ziel des Projekts war es, Kasimirs Weltreise ins Heute zu transportieren. So reist Kasimir von Landshut aus zur Zugspitze, in die Schweiz, nach Venedig, in die Ukraine, nach Ägypten, Japan, Hollywood, Frankreich und zurück nach Landshut zur Landshuter Hochzeit und schließlich nach Hause in den Prantlgarten. Er reist nicht mehr auf dem Mond, und doch nutzt er ein Raumfahrzeug, eine ganz besonders originelles sogar: Der Turm der Martinskirche wird eben mal zur Rakete umfunktioniert! Während er in Venedig nichts besichtigen kann, weil dort überall Eintritt verlangt wird – das ist ja beim KASiMiRmuseum gottseidank anders – kann er in Paris einen Stadtrundgang machen. In der Ukraine weint er über Krieg und Zerstörung. Das war den SchülerInnen sehr wichtig. In Japan wird Kasimir zur Animé-Figur inklusive einem Sushidrachen. In Hollywood wird „unser“ Kasimir auf dem roten Teppich vom Blitzlichtgewitter der Paparazzi gefeiert. Bei der Landshuter Hochzeit nimmt er sogar den Platz von Herzog Georg ein und darf Hochzeit mit der Prinzessin feiern.

Kurz gesagt: die Jury war begeistert. Von den Ideen, den kreativen und gestalterisch vielfältigen Hintergründen sowie der Umsetzung, der musikalischen Gestaltung und nicht zuletzt von der spürbaren Begeisterung der Schüler und Schülerinnen sowie den betreuenden Lehrkräften Frau Nagelschmitz, Herrn Rund und Herrn Hörmann. Dies ist einen Preis wert! Herzlichen Glückwunsch.

Unser LANDSHUTfest am 29.06.2024

Alle sind herzlich zu diesem Fest für Alt und Jung eingeladen. Es lohnt sich!

Hier unser Flyer mit allen nötigen Informationen:

Wir freuen uns sehr über selbst gebackene Kuchenspenden für unser Fest. Aus Hygienegründen (es stehen keine Kühlmöglichkeiten zur Verfügung) bitte keine rohen Eier und möglichst keine Sahne verwenden. Das Gebäck kann am Samstag den 29.06.2024 ab 10:00 Uhr im Innenhof des Altene Franziskanerklsters abgeliefert werden. Wenn Sie uns diesbezüglich unterstützen möchten, informieren Sie bitte unsere Geschäftsstelle unter 0871 22918 (Frau Zelzer) bis Mittwoch nächster Woche. Herzlichen Dank!

Wer uns beim Verkauf von Getränken, Kuchen und Speisen zwischen 11:00 und 18:00 Uhr (auch nur stundenweise) unterstützen kann, melde sich ebenfalls bei Frau Zelzer unter Angabe des Zeitraums, an dem Sie uns helfen können. Schon jetzt herzlichen Dank für Ihr Engagement!

Voller Innenhof trotz Regen Jazz – Frühschoppen im Landshut-Museum

Letzte Vorbereitungen des Hubicki Obsolete Trios
Das fleissige Helferteam des Freundeskreises sorgte für das leibliche Wohl (von rechts nach links: Gaby Siegel, Jutta Holstege, Fritz Merk, Anke Humpeneder-Graf, Andy Thoma, Claudia Bauer)

Im Rahmen seiner Serenadenkonzertreihe hat Bernhard Hirtreiter am Sonntag zu einer Jazz-Matinee in den Innenhof des Landshut-Museums eingeladen. Mit dem Hubicki Obsolete Trio kamen drei junge Jazz-Musiker aus Berlin nach Landshut, die Swing und Gypsy Jazz in eigenen Arrangements mitbrachten: Saxophon, Gitarre und Kontrabass spielten sie mit viel Flexibilität und Ausdruck und wurden mit viel Beifall belohnt. Dass anstelle des erkrankten Geigers kurzfristig ein Saxophonist einsprang, tat der Vorstellung keinen Abbruch. Der Zuschauerraum war trotz wechselhaften Wetters bis auf den letzten Platz besetzt. Die Ehrenamtlichen des Freundeskreises Stadtmuseum waren für die gut gefüllte Frühschoppen-Theke zuständig. Dank des neuen, großen Zeltdaches konnte Regensicherheit gewährleistet werden, Bühne, Getränketheke und der Stehtischbereich waren mit weiteren Pavillons gesichert und mehrere Platzregenschauer konnten der Freude im Publikum keinen Abbruch tun. Die Stimmung war so gut, dass viele der Besucher sich eine Wiederholung der Veranstaltung im nächsten Jahr wünschten. (AHG)

Viele Besucher waren trotz teilweise heftigen Regens gekommen, um den jungen Jazz-Musikern zuzuhören.

Fröhliches Landshut-Fest – Alles rund um die Museen: Vorfreude auf die Zukunft beim Internationalen Museumstag

Der Bericht der Landshuter Zeitung zu unserem Museumsfest von Veronika Bayer vom 22. Mai 2023

Ein buntes Programm hat am Sonntag das erstmalige Zusammenfallen zweier Veranstaltungen in Landshut geboten. Zeitgleich fanden Internationaler Museumstag und das LandshutFest des Vereins Freundeskreis Stadtmuseum Landshut statt und boten den kleinen und großen Besuchern bei strahlendem Wetter viel Raum, Neues zu entdecken.
Die großen Festivitäten im Sommer hatten es nötig gemacht, das Landshut-Fest, das zum elften Mal gefeiert wurde, vorzudatieren. Beim früheren Termin ist es nun mit dem Internationalen Museumstag zusammengefallen und eine„ Zwei-in-Eins-Veranstaltung“ geworden, so der Vorsitzende des Freundeskreises, Gernot Autenrieth.
Ein großes Plus war auch, dass man als künstlerisches Programm heuer Musikergruppen der Landshuter Hochzeit gewinnen konnte, die in Originalkostümen aufspielten. Mit viel Freude tue man dies im historischen Klosterinnenhof des Landshut-Museums, hieß es vonseiten der Brandenburger Trumeter, die den Anfang machten.
Musik, die nach über 500 Jahren wieder zum Leben erweckt werde, sei im Rahmen des Museums, das für gewöhnlich „lauter stumme Dinge“ präsentiere, etwas Besonderes, sagte Autenrieth in seiner Begrüßungsrede, bei der er die zahlreich erschienen Gäste aufforderte, „die Früchte dessen zu genießen, was die Helfer aufgetragen haben“.

Blick in den Innenhof des alten Franziskanerklosters während des Landshutfestes (Bild: A. Klöpfer)

Künstler Bernhard Kühlewein, der das Plakat für das LandshutFest entworfen hat, war ebenfalls vor Ort und signierte die Plakatexemplare mit persönlicher Widmung. „Wenn man Landshut mag, dann finde ich, kommt alles von ganz alleine.“ Er selbst halte sich oft in Museen auf, sie seien ein Teil seines Lebens. Demnach freue er sich insbesondere, „wenn dieses Landshut-Museum Stück für Stück fertiggestellt wird als ein Teil unserer kulturellen Heimat und auch als Teil unserer Zukunft“.


Die Vielfältigkeit des Programms hob Oberbürgermeister Alexander Putz hervor. Der Internationale Museumstag, den es seit 1977 gebe, habe den Zweck, „dass sich diese Räume öffnen, dass man sieht, was hier alles geboten wird.“ Daher seien die Museen aufgefordert, an diesem Tag keinen Eintritt zu verlangen – „etwas, das es in Landshut an
365 Tagen im Jahr gibt, weil wir wollen, dass unsere Museen geöffnet sind.“ Die Zwecke, die Museen erfüllen, seien ganz unterschiedlich. „Es geht um nichts weniger als letztendlich unsere ganze Historie, aber auch unsere Identität in der Gegenwart“, sagte Putz. „Im besten Fall führt es auch dazu, dass man sich darüber Gedanken macht, wie die Zukunft aussehen könnte.“ Die Veranstaltung stehe unter der Überschrift der Vorfreude. „Vorfreude auf die Landshuter Hochzeit“, so der OB – das gute Wetter nehme man als gutes Omen -„und der Vorfreude auf den Weiterbau unseres Landshut-Museums.“ Der zweite Bauabschnitt sei im Haushalt untergebracht; etwas, das nicht möglich gewesen wäre „ohne das überaus bemerkenswerte Engagement des Freundeskreises, der mittlerweile Mittel in Höhe von deutlich über eineinhalb Millionen Euro zur Verfügung stellt, um den Eigenanteil der Stadt verträglich zu gestalten“, so Putz.

Neben dem Landshut-Fest im Klosterinnenhof gab es im Rahmen des Internationalen Museumstags auch im Prantigarten und im Koenig-Museum viel zu entdecken. Dort drehte sich alles um das Thema Biene, angefangen von einer Ausstellung von Mirko Baselgia über Informationen aus erster Hand vom Regionalkollektiv und Imkern, zudem Bastel-Workshops für Kinder mit Wachs, Kleber, Buntstiften und mehr.

Auch die Kinder beteiligten sich aktiv am LANDSHUTfest (Foto: A. Klöpfer)

Den Tag erlebe sie als „mega erfolgreich“, sagt Alexandra von Arnim, Leiterin des Koenig-Museums. Innerhalb der ersten beiden Stunden seien bereits rund 200 Gäste gekommen, darunter viele, die an einer der Kurzführungen teilnahmen. „Das ist ein Tag, der Besucher in Museen bringt, die noch nie da waren.“
Noemi Frattini, Mitarbeiterin des Koenig-Museums, findet den Tag unter anderem wichtig, um grundsätzlich auf Museen aufmerksam zu machen, denn „jedes hat etwas Besonderes anzubieten.“ Im Koenig-Museum habe man etwa erst vergangene Woche die Ausstellung „Fritz Koenig und seine Kreise“ eröffnet.

Wir danken der Landshuter Zeitung für die Überlassung des Textes. (AH)