Voller Innenhof trotz Regen Jazz – Frühschoppen im Landshut-Museum

Letzte Vorbereitungen des Hubicki Obsolete Trios
Das fleissige Helferteam des Freundeskreises sorgte für das leibliche Wohl (von rechts nach links: Gaby Siegel, Jutta Holstege, Fritz Merk, Anke Humpeneder-Graf, Andy Thoma, Claudia Bauer)

Im Rahmen seiner Serenadenkonzertreihe hat Bernhard Hirtreiter am Sonntag zu einer Jazz-Matinee in den Innenhof des Landshut-Museums eingeladen. Mit dem Hubicki Obsolete Trio kamen drei junge Jazz-Musiker aus Berlin nach Landshut, die Swing und Gypsy Jazz in eigenen Arrangements mitbrachten: Saxophon, Gitarre und Kontrabass spielten sie mit viel Flexibilität und Ausdruck und wurden mit viel Beifall belohnt. Dass anstelle des erkrankten Geigers kurzfristig ein Saxophonist einsprang, tat der Vorstellung keinen Abbruch. Der Zuschauerraum war trotz wechselhaften Wetters bis auf den letzten Platz besetzt. Die Ehrenamtlichen des Freundeskreises Stadtmuseum waren für die gut gefüllte Frühschoppen-Theke zuständig. Dank des neuen, großen Zeltdaches konnte Regensicherheit gewährleistet werden, Bühne, Getränketheke und der Stehtischbereich waren mit weiteren Pavillons gesichert und mehrere Platzregenschauer konnten der Freude im Publikum keinen Abbruch tun. Die Stimmung war so gut, dass viele der Besucher sich eine Wiederholung der Veranstaltung im nächsten Jahr wünschten. (AHG)

Viele Besucher waren trotz teilweise heftigen Regens gekommen, um den jungen Jazz-Musikern zuzuhören.

Fröhliches Landshut-Fest – Alles rund um die Museen: Vorfreude auf die Zukunft beim Internationalen Museumstag

Der Bericht der Landshuter Zeitung zu unserem Museumsfest von Veronika Bayer vom 22. Mai 2023

Ein buntes Programm hat am Sonntag das erstmalige Zusammenfallen zweier Veranstaltungen in Landshut geboten. Zeitgleich fanden Internationaler Museumstag und das LandshutFest des Vereins Freundeskreis Stadtmuseum Landshut statt und boten den kleinen und großen Besuchern bei strahlendem Wetter viel Raum, Neues zu entdecken.
Die großen Festivitäten im Sommer hatten es nötig gemacht, das Landshut-Fest, das zum elften Mal gefeiert wurde, vorzudatieren. Beim früheren Termin ist es nun mit dem Internationalen Museumstag zusammengefallen und eine„ Zwei-in-Eins-Veranstaltung“ geworden, so der Vorsitzende des Freundeskreises, Gernot Autenrieth.
Ein großes Plus war auch, dass man als künstlerisches Programm heuer Musikergruppen der Landshuter Hochzeit gewinnen konnte, die in Originalkostümen aufspielten. Mit viel Freude tue man dies im historischen Klosterinnenhof des Landshut-Museums, hieß es vonseiten der Brandenburger Trumeter, die den Anfang machten.
Musik, die nach über 500 Jahren wieder zum Leben erweckt werde, sei im Rahmen des Museums, das für gewöhnlich „lauter stumme Dinge“ präsentiere, etwas Besonderes, sagte Autenrieth in seiner Begrüßungsrede, bei der er die zahlreich erschienen Gäste aufforderte, „die Früchte dessen zu genießen, was die Helfer aufgetragen haben“.

Blick in den Innenhof des alten Franziskanerklosters während des Landshutfestes (Bild: A. Klöpfer)

Künstler Bernhard Kühlewein, der das Plakat für das LandshutFest entworfen hat, war ebenfalls vor Ort und signierte die Plakatexemplare mit persönlicher Widmung. „Wenn man Landshut mag, dann finde ich, kommt alles von ganz alleine.“ Er selbst halte sich oft in Museen auf, sie seien ein Teil seines Lebens. Demnach freue er sich insbesondere, „wenn dieses Landshut-Museum Stück für Stück fertiggestellt wird als ein Teil unserer kulturellen Heimat und auch als Teil unserer Zukunft“.


Die Vielfältigkeit des Programms hob Oberbürgermeister Alexander Putz hervor. Der Internationale Museumstag, den es seit 1977 gebe, habe den Zweck, „dass sich diese Räume öffnen, dass man sieht, was hier alles geboten wird.“ Daher seien die Museen aufgefordert, an diesem Tag keinen Eintritt zu verlangen – „etwas, das es in Landshut an
365 Tagen im Jahr gibt, weil wir wollen, dass unsere Museen geöffnet sind.“ Die Zwecke, die Museen erfüllen, seien ganz unterschiedlich. „Es geht um nichts weniger als letztendlich unsere ganze Historie, aber auch unsere Identität in der Gegenwart“, sagte Putz. „Im besten Fall führt es auch dazu, dass man sich darüber Gedanken macht, wie die Zukunft aussehen könnte.“ Die Veranstaltung stehe unter der Überschrift der Vorfreude. „Vorfreude auf die Landshuter Hochzeit“, so der OB – das gute Wetter nehme man als gutes Omen -„und der Vorfreude auf den Weiterbau unseres Landshut-Museums.“ Der zweite Bauabschnitt sei im Haushalt untergebracht; etwas, das nicht möglich gewesen wäre „ohne das überaus bemerkenswerte Engagement des Freundeskreises, der mittlerweile Mittel in Höhe von deutlich über eineinhalb Millionen Euro zur Verfügung stellt, um den Eigenanteil der Stadt verträglich zu gestalten“, so Putz.

Neben dem Landshut-Fest im Klosterinnenhof gab es im Rahmen des Internationalen Museumstags auch im Prantigarten und im Koenig-Museum viel zu entdecken. Dort drehte sich alles um das Thema Biene, angefangen von einer Ausstellung von Mirko Baselgia über Informationen aus erster Hand vom Regionalkollektiv und Imkern, zudem Bastel-Workshops für Kinder mit Wachs, Kleber, Buntstiften und mehr.

Auch die Kinder beteiligten sich aktiv am LANDSHUTfest (Foto: A. Klöpfer)

Den Tag erlebe sie als „mega erfolgreich“, sagt Alexandra von Arnim, Leiterin des Koenig-Museums. Innerhalb der ersten beiden Stunden seien bereits rund 200 Gäste gekommen, darunter viele, die an einer der Kurzführungen teilnahmen. „Das ist ein Tag, der Besucher in Museen bringt, die noch nie da waren.“
Noemi Frattini, Mitarbeiterin des Koenig-Museums, findet den Tag unter anderem wichtig, um grundsätzlich auf Museen aufmerksam zu machen, denn „jedes hat etwas Besonderes anzubieten.“ Im Koenig-Museum habe man etwa erst vergangene Woche die Ausstellung „Fritz Koenig und seine Kreise“ eröffnet.

Wir danken der Landshuter Zeitung für die Überlassung des Textes. (AH)

Jazz-Frühschoppen mit dem Hubicki Obsolete Trio im Innenhof des Alten Franziskanerklosters

Wir laden unsere Mitglieder und solche, die es gerne werden wollen, sehr herzlich zu einem Jazz-Frühschoppen mit dem Hubicki Obsolete Trio aus Berlin in den historischen Innenhof des Alten Franziskanerklosters ein. Nutzen Sie die Gelegenheit, andere Mitglieder des Freundeskreises in zwangloser Atmosphäre und in einem schönen Ambiente zu treffen. Die Veranstaltung beginnt am Sonntag, den 6. August 2023 um 11:00 Uhr. Einlass wird ab 10 Uhr sein. Die Jazzgruppe wurde von Frau Beata Marti und Herrn Bernhard Hirtreiter (Bernhard.Hirtreiter-Stimm.Kunst.Werk) engagiert. Wir möchten diesen beiden Künstlern schon jetzt sehr herzlich für die kompetente und unkomplizierte Zusammenarbeit danken .

Das junge Berliner Jazz-Trio, bestehend aus Kacper Hubicki (Geige), Etienne Wittich (Gitarre) und Morten Larsen (Kontrabass), spielt Swing und Gypsy Jazz in eigenen Arrangements für Geige, Gitarre und Kontrabass.

Das Hubicki Obsolete Trio hat sich auf die Wiederbelebung der populären Jazzmusik des frühen 20. Jahrhunderts spezialisiert. Es erweckt die Musik des legendären Django Reinhardt zu neuem Leben und interpretiert das „Great American Songbook“ neu.

Passend zum Motto Jazzfrühschoppen werden bei dieser Veranstaltung Speisen und Getränke angeboten. Der Vorstand wird dazu u.a. Weißwürste, Brezn und Obatzter bereitstellen. Im überdachten Innenhof des Museums lässt es sich hervorragend sitzen und Musik und Verköstigung genießen. Man muss es einfach einmal erleben.

Wir bitten all unsere Mitglieder, sich rechtzeitig Karten (siehe unten stehenden Link) für diese schöne Veranstaltung über okticket zu sichern (freie Platzwahl – 15 €).

Nähere Informationen über dieses Konzert sowie über die weiteren Konzerte des Veranstalters Bernhard Hirtreiter im Innenhof des LANDSHUTmuseums finden Sie auf www.serenadenkonzerte.com.

Link direkt zu unserer Veranstaltung:
https://okticket.de/tickets-jazz-fruehschoppen-mit-dem-hubicki-obsolete-trio-landshut-landshutmuseum-innenhof-2023-08-06-e42623?startReset=ON&dl=ON

Link zum Veranstalter (Übersicht aller Veranstaltungen des Veranstalters):
https://okticket.de/tickets-bernhard-hirtreiter-stimm-kunst-werk-v488077?startReset=ON&dl=ON

Link für Festivalseite (Übersicht aller Veranstaltungen zum Festival):
https://okticket.de/index.php?event_group_id=230&startReset=ON&dl=ON

Abendliches Konzert im Innenhof des Alten Franziskanerklosters


Einladung zum LANDSHUTfest 2023

am Sonntag, den 21. Mai 2023 ab 11:00 Uhr im LANDSHUTmuseum und KOENIGmuseum

auch heuer wollen wir wieder mit Ihnen und möglichst vielen Museumsfreunden unser LANDSHUTfest feiern. Wie im Vorjahr konzentrieren wir uns wieder auf den Innenhof des Alten Franziskanerklosters. Anlässlich des internationalen Museumstages bieten die Museen im LANDSHUTmuseum und im KOENIGmuseum Führungen und Museumspädagogik, Musik und Komödie, Essen und Trinken. Damit stellt das Museumsquartier eine attraktive, breite Palette zur Unterhaltung von Groß und Klein bereit (Programm s.u.).

Das Plakat zum diesjährigen LANDSHUTfest, das Bernhard Kühlewein für unseren Freundeskreis gestaltet hat. Es wird als Kunstdruck während des Festes zu erwerben sein. Der Erlös ist eine Spende für den Weiterbau des Landshutmuseums.

Die Freunde des Stadtmuseums haben gleich doppelt Grund zur Vorfreude: zum einen steht nach vielen Jahren wieder die Landshuter Hochzeit an. Als einen Vorgeschmack werden auf unserem Fest verschiedene Gruppen mit Musik und Schauspiel auftreten. Als besonderes „Schmankerl“ für die Kinder wird es, betreut von den Mitarbeiterinnen des KASIMIRmuseums, einen Bastelworkshop zur Herstellung kleiner Musikinstrumente geben. Später kommen die Cantuccini zu uns, eine mittelalterliche Kinder-Musikformation, die dann mit den Kids und deren selbstgebastelten Instrumenten zusammen musizieren werden. Den genauen Ablaufplan mit den einzelnen Darbietungen entnehmen Sie bitte dem beiliegenden Flyer.

Der zweite Grund zu echter Vorfreude ist natürlich die Entscheidung der Stadt, den Weiterbau des Museums nun zügig anzugehen. Auch wenn es zunächst nicht zur kompletten Fertigstellung reichen wird, so umfasst dieser Bauabschnitt doch wichtige Bereiche, um unser Stadtmuseum größer und attraktiver werden zu lassen. Die Stadtspitze hat wiederholt und ausdrücklich betont, dass diese Maßnahme maßgeblich durch das unglaubliche Engagement der Landshuter Bürger ermöglicht wurde. Dafür bedanken wir uns an dieser Stelle von Herzen bei Ihnen allen, verbunden mit der Bitte, uns bei unseren Bemühungen, die endgültige Fertigstellung bald Wirklichkeit werden zu lassen, auch weiterhin tatkräftig zu unterstützen.

Nun möchten wir uns noch an Sie alle wenden mit der Bitte, durch Ihr Engagement zum Gelingen unseres LANDSHUTfestes beizutragen: wir würden uns über helfende Hände beim Auf- und Abbau im Innenhof am Samstag 20.05. und Montag 22.05. freuen. Daneben bitten wir – wie in den vergangenen Jahren – um Kuchenspenden. Gerne nehmen wir die Kuchen am Sonntag, 21.05. ab 9:00 Uhr in Empfang. Näheres entnehmen Sie beiliegendem Meldebogen, den Sie uns bitte zeitnah zurücksenden, wenn Sie uns unterstützen können.

Damit sollte einem rauschenden Fest nichts mehr im Wege stehen. Wir hoffen auf das Wohlwollen des Wettergottes, aber nach diesem kalten und nassen Frühjahr sollte sich der Mai von seiner besten Seite zeigen. Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen, bringen Sie Freunde und Bekannte mit, vielleicht entschließt sich die Eine oder der Andere zu einer Mitgliedschaft in unserem Freundeskreis. (AHG)

Der leise Philantrop

Am Karfreitagabend ist unser langjähriges Vorstandsmitglied Georg Merk gestorben

Im Alter von 78 Jahren ist Georg Merk nach langer, schwerer Krankheit am Karfreitagabend im Beisein seiner Familie friedlich eingeschlafen. Georg Merk war in dritter Generation Inhaber der von seinem Großvater 1920 gegründeten Mineralölfirma Merk & Cie. Aufgewachsen in Sichtweite einer der ersten Tankstellen in der Stethaimerstraße, besuchte er die damalige Oberrealschule und ging dann nach München zum Studium der Betriebswirtschaftslehre. Mit 22 Jahren stieg er in die Firma Merk ein. 1980 übernahm er zusammen mit seinem Cousin Fritz Merk die Firma Deltin und baute das bayernweite Versorgungsnetz mit Tankstellen weiter aus.

Georg Merk mit seiner Frau Lore Merk 2018 auf dem LANDSHUTfest

Bei älteren Landshutern leuchtet der Scheinwerfer der Erinnerung noch die rot-weiß-grünen Tankstellen mit dem dynamischen Deltin-D und den Motorenölen mit dem Namen Deltinol aus. Das stilisierte Delta im Firmenlogo repräsentierte die drei Söhne von Großvater Merk. Zeitweise hatte die Firma mit dem Sitz in Landshut mehr als 400 Stationen in Bayern und dem angrenzenden Württemberg.

Seine angeschlagene Gesundheit zwang Georg Merk im Lauf der Jahre immer mehr, als Kaufmann kürzer zu treten. Der Fall des Eisernen Vorhangs veränderte dann zunehmend die Verkehrsströme in der ehemaligen Grenzregion, was es für eine kleine regionale Marke schwierig machte zu bestehen. 1994 wurde Deltin an die OMV verkauft, weil diese im Bewerberfeld als einzige angeboten hatte, alle Mitarbeiter zu übernehmen. Diesen blieb Merk auch nach dem Verkauf eng verbunden. Von da an widmete er sich hingebungsvoll gemeinnützigen Aktivitäten in lokalen und überregionalen sozialen und kulturellen Einrichtungen, vor allem aber für seine Heimatstadt Landshut. Fast

immer blieb er dabei im Hintergrund. Ehefrau Hannelore, seine Freunde und seine Ziehkinder benennen als deutlichste Charaktereigenschaft von Georg Merk, dass er ein durch und durch anständiger Mensch war, bescheiden und hilfsbereit. Im Vorstand des Freundeskreis‘ Stadtmuseum Landshut fungierte er als Schatzmeister, bis ihn 2020 seine angeschlagene Gesundheit zum Rückzug zwang. Mit ihm zuvorderst gelang es dem Verein, zahlreiche Menschen zu inspirieren und zu motivieren und für die Vision eines funktionierenden Stadtmuseums zu spenden und sich zu engagieren. Auch dem Landshuter Museumsteam war er eng verbunden und trug dazu bei,. das Landshut-Fest aus der Taufe zu heben. Auch weitere Denkmale Landshuts profitierten von seiner Großzügigkeit. (AHG)

Führung durch die aktuelle Ausstellung  „Jan-Walter Habarta – Phantastische Welten. Vom Trickfilm zur Computerkunst“

Fotos von Attila Gereb

Der Vorstand des Freundeskreises hatte die Politiker des Stadtrates zu einer Führung mit Herrn Max Tewes durch die aktuelle Ausstellung von Jan Walter Habarta eingeladen.

Die Präsentation des Lebenswerks und der künstlerischen Arbeit des Landshuter Trickfilmers erlaubt tiefe Einblicke in die Kreativität des Künstlers aber auch in die Mühsal bei der Erstellung eines solchen Films.  

In der Ausstellung im LANDSHUTmuseum erwarten die Besucherinnen und Besucher Filme, die Trickfilmwerkstatt und natürlich viele Filmgraphiken. Auch auf das künstlerische Werk seiner Frau Herta geht die Ausstellung ein. Sie hat nicht nur an seinen Filmen mitgearbeitet, sondern war auch eigenständig als bildende Künstlerin tätig. Ebenso ausgestellt sind Arbeiten der gemeinsamen Tochter Zita, die heute für ihre Computer-generierten Kunstwerke bekannt ist.

Die Trickfilmapparatur am Arbeitsplatz von Jan Walter Habarta.

Einladung zur Mitgliederversammlung für das Jahr 2022

Liebe Mitglieder des Freundeskreises Stadtmuseum Landshut,

der Vorstand lädt Sie sehr herzlich zu unserer Mitgliederversammlung am Dienstag, 28. März 2023, 19:30 Uhr, im Salzstadel, Steckengasse 308, 84028 Landshut ein. Herr Oberbürgermeister Alexander Putz hat uns wieder zugesagt, ein Grußwort sprechen. Darüber hinaus konnten wir Dr. Angelika Hofmann M.A. vom Germanischen Nationalmuseum Nürnberg als Rednerin für einen Vortrag zur Bedeutung und Rolle von (Stadt)museen gewinnen.

Die Corona-Pandemie hat den Zeitplan für die Abhaltung unserer Mitgliederver-sammlungen in den letzten Jahren deutlich verschoben, so dass die letzte Mitgliederversammlung erst im Juli 2022 stattfinden konnte. Wir möchten aber jetzt wieder in den von unserer Satzung geforderten Rhythmus zurückkehren und die Versammlung im Frühjahr abhalten. 

Wir laden Sie daher ein, sich zum Stand unserer Bemühungen um eine Fortsetzung des Museumsbaus zu informieren und mit uns zu diskutieren.

Mitgliederversammlung des Freundeskreises Stadtmuseum Landshut e.V. (2022)

am Dienstag, 28. März 2023, 19:30 Uhr,

im Salzstadel, Steckengasse 308, 84028 Landshut

Tagesordnung

  1. Begrüßung
  2. Grußwort der Stadt Landshut durch Herrn Oberbürgermeister Alexander Putz
  3. Bericht zu den Aktivitäten des Vorstands
  4. Gedenken der verstorbenen Mitglieder
  5. Kassenbericht
  6. Bericht der Kassenprüfer
  7. Entlastung des Vorstands und der Kassenprüfer
  8. Verschiedenes
  9. Zur Bedeutung von (Stadt)museen, Vortrag von Dr. Angelika Hofmann MA, Germanisches Nationalmuseum Nürnberg

Es gibt einige Neuigkeiten zu erfahren, die für uns alle von großem Interesse sind. Wünsche und Anträge können bis spätestens Dienstag, den 21. März 2023, schriftlich und mit Begründung über unsere Geschäftsstelle eingereicht werden. In der Hoffnung, Sie auf unserer ordentlichen Mitgliederversammlung im Jahr 2023 begrüßen zu können, verbleiben wir

mit freundlichen Grüßen

Prof. Dr. G. Autenrieth                 Prof. Dr. A. Holstege

     1. Vorsitzender                              2. Vorsitzender

Neue Perspektive für das LANDSHUTmuseum

Der nächste Bauabschnitt könnte bis 2026 umgesetzt werden. OB Putz lässt Finanzmittel in den Haushaltsentwurf 2023 einstellen – Freundeskreis Stadtmuseum wird die Baumaßnahme mit 1,65 Millionen Euro Spenden unterstützen

Oberbürgermeister Alexander Putz (Dritter von rechts) und Bürgermeister Dr. Thomas Haslinger (links) mit dem Vorsitzenden des Freundeskreises Stadtmuseum, Prof. Dr. Gernot Autenrieth (Zweiter von rechts) und den Vorstandsmitgliedern Prof. Dr. Axel Holstege, Anke Humpeneder-Graf und Fritz Merk (rechts)

Der Ausbau des ehemaligen Franziskanerklosters zum Stadtmuseum soll zeitnah vorangetrieben werden: Darauf haben sich Oberbürgermeister Alexander Putz und Bürgermeister Dr. Thomas Haslinger mit führenden Vertretern des Freundeskreises Stadtmuseum um Vorsitzenden Prof. Dr. Gernot Autenrieth am Mittwochvormittag verständigt. An dem Gespräch im Rathaus, um das der Verein gebeten hatte, nahmen auch Kämmerer Klaus Peißinger, der ab März das Referat 1 für Allgemeine Verwaltung und Kultur leiten wird, sein designierter Nachfolger Alois Wagensonner und der Leiter des Referats für Bauen und Umwelt, Johannes Doll, teil. Letzterer stellte mögliche Perspektiven für das Projekt vor: Demnach könnten die weit vorangeschrittenen Planungen für einen nächsten Bauabschnitt noch im laufenden Jahr abgeschlossen werden. Die Umsetzung der Maßnahme, die bis 2026 fertiggestellt sein soll, wäre dann ab 2024 vorzusehen. Die Gesamtkosten für diesen Bauabschnitt, der im Detail zeitnah auch dem Bausenat präsentiert wird, werden sich voraussichtlich auf rund 15 Millionen Euro belaufen, wobei die Stadt mit einer rund 80-prozentigen Förderung durch Freistaat und Bund rechnen kann. Dadurch dürfte sich der verbleibende städtische Eigenanteil an der Maßnahme letztlich „nur“ auf etwa drei Millionen Euro belaufen. Die entsprechenden Mittel sollen auf Vorschlag von OB Putz in den Haushalt 2023 und die mittelfristige Finanzplanung bis 2026 eingestellt werden. Wobei mehr als die Hälfte dieses Eigenanteils der Freundeskreis Stadtmuseum übernehmen wird. Denn Autenrieth sagte der Stadt im Namen seines Vereins Spendengelder im Gesamtvolumen von 1,65 Millionen Euro für den nächsten Bauabschnitt zu.

„Dass private Gelder in einem solchen Umfang für ein städtisches Bauvorhaben zur Verfügung gestellt werden, ist absolut außergewöhnlich“, waren sich Putz und Haslinger einig. „Dieses kontinuierliche und vorbildliche bürgerschaftliche Engagement macht nun einen nächsten Bauabschnitt trotz der bekanntermaßen schwierigen Haushaltslage erst möglich“, so der Oberbürgermeister. „Im Namen der Stadt Landshut, aber auch persönlich danke ich allen Spenderinnen und Spendern sehr herzlich.“ Großes Lob gebühre freilich auch den Vorstandsmitgliedern des Freundeskreises Stadtmuseum um Vorsitzenden Prof. Dr. Gernot Autenrieth, seinen Stellvertreter Prof. Dr. Axel Holstege, Schriftführerin Anke Humpeneder-Graf und Schatzmeister Fritz Merk. „Sie alle haben sich diesem Projekt mit hohem persönlichen Einsatz und viel Herzblut verschrieben.“

Umso erfreulicher sei es, dass in einer gemeinsamen Kraftanstrengung nun – die Zustimmung des Stadtrats vorausgesetzt – die Mittel für den nächsten Bauabschnitt aufgebracht werden können, betonte Haslinger. „Gerade wegen des bereits erwähnten, beispielhaften Engagements aus der Bürgerschaft liegt dieses Projekt vielen Kolleginnen und Kollegen des Stadtrats ganz besonders am Herzen. Ich bin deshalb zuversichtlich, dass der neue Vorschlag des Oberbürgermeisters und der Verwaltung über alle Parteigrenzen hinweg begrüßt und in den anstehenden Haushaltsberatungen von einer breiten Mehrheit gebilligt werden wird.“

Ihre Bürgermeisterkollegin Jutta Widmann, die an der Gesprächsrunde im Rathaus aufgrund einer zeitgleich stattfindenden Sitzung des Landtags nicht hatte teilnehmen können, informierten Putz und Haslinger unmittelbar im Anschluss an das Treffen über dessen Ergebnisse. „Auch Bürgermeisterin Widmann freut sich sehr über die neuerliche, großzügige Spendenzusage des Freundeskreises Stadtmuseum und wird die aufgezeigte Perspektive für das LANDSHUTmuseum unterstützen“, sagte Putz und stellte fest: „Verwaltung, Bürgermeister und OB werden also auch in dieser Frage in den anstehenden Haushaltsberatungen mit einer Stimme sprechen.“

Große Zufriedenheit und Erleichterung herrschten nach dem rund einstündigen Treffen bei den Vertretern des Freundeskreises Stadtmuseum. „Wir sind froh und glücklich, dass nun die berechtigte Hoffnung auf eine zeitnahe Fortsetzung dieses für die Kulturstadt Landshut so wichtigen Projekts besteht“, betonte Prof. Autenrieth im Namen seiner Vorstandskollegen und räumte offen ein: „Damit hatten wir nach den Berichten über die schwierige Haushaltslage unserer Stadt und die unbestritten nötigen, hohen Investitionen gerade in den Bildungsbereich nicht mehr gerechnet. Umso dankbarer sind wir dem Oberbürgermeister und der Verwaltung, dass sie ungeachtet dieser Herausforderungen alles versuchen, um auch den Ausbau des ehemaligen Franziskanerklosters zum Stadtmuseum so schnell wie möglich voranzubringen.“ Dass nun eine Finanzierungsmöglichkeit und ein Zeithorizont für das Projekt aufgezeigt werden können, dürfte auch dem Freundeskreis einen neuen Schub geben, sagte Autenrieth und versprach: „Wir wollen das nutzen, um neue Mitglieder zu werben und weitere Spenden zu sammeln. Damit auch der letzte Bauabschnitt in absehbarer Zukunft realisiert werden kann.“ (Pressemitteilung der Stadt Landshut vom 01.02.2023)

Originelle Weihnachtsgrüße versenden mit Bernhard Kühlewein

Wie jedes Jahr hat der Künstler Bernhard Kühlewein auch für 2022 eine besondere Weihnachtskarte gestaltet, dieses Mal mit einer besonderen Widmung.

Der Reinerlös des Verkaufs kommt dem Freundeskreis Stadtmuseum Landshut e.V. zu Gute. Für 2,50 € pro Stück erhalten Sie die Karte bei der Tourist-Info im Alten Rathaus der Stadt Landshut sowie im LANDSHUTmuseum und in der Heiliggeistkirche zu den üblichen Öffnungszeiten (Di bis So, 10 bis 17 Uhr). Verschenken oder versenden Sie mit dieser Karte freudige Weihnachtsgrüße!

Die Karte von Bernhard Kühlewein zu Weihnachten 2022, mit besonderer Widmung:

„Kasimirs kreative Kiste“ 2022: Die Bastelkiste für ein weihnachtliches Zuhause aus dem KASiMiRmuseum!

Die Bastelergebnisse aus dem Jahr 2021 / Museen der Stadt Landshut

Liebe Mitglieder des Freundeskreises Stadtmuseum Landshut e. V.,

auch dieses Jahr gibt es sie wieder: „Kasimirs kreative Kiste“: Die Bastelkiste für ein weihnachtliches Zuhause aus dem KASiMiRmuseum!
Darin enthalten sind Kreativideen, Material und Bastelanleitungen.
Sie ist besonders geeignet für Kinder im Grundschulalter. Jüngere Kinder holen sich zum Basteln am besten die Unterstützung Erwachsener oder älterer Geschwister.
Eine Kiste kostet 4 Euro pro Person (gratis für Mitglieder des Jugendclubs des Freundeskreises Stadtmuseum Landshut e.V.).
Ab dem 13.12. ist sie im LANDSHUTmuseum erhältlich (Alter Franziskanerplatz 483, außer Montag täglich geöffnet von 10 bis 17 Uhr).
Wichtig: Die Kisten werden nach Vorbestellung angefertigt, die Auflage ist limitiert.
Eine Vorbestellung ist bis 6.12. möglich per E-Mail an museen@landshut.de oder telefonisch unter 0871 / 922 38 90.
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