Impressionen vom LANDSHUTfest 2024

Wir hatten wieder ein schönes und entspanntes LANDSHUTfest mit toller Musik und vielen weiteren interessanten Aktionen. Hier einige Impressionen unseres Festes bei über 30 Grad! Ein herzlicher Dank gilt unseren vielen Helfern, die sich um den Auf- und Abbau unserer Essens- und Getränketheke, die Bestuhlung und Infrastruktur gekümmert haben. Dies gilt aber auch in besonderem Maße für die vielen Mitglieder, die für unser Fest köstliche Kuchen, Obatzder und eine Reispfanne angeliefert hatten. Die Mitarbeiterinnen der Museen kümmerten wie jedes Jahr hingebungsvoll um Bastelarbeiten von Kindern und deren Eltern in einer offenen Kreativwerkstatt. Den Museen der Stadt Landshut sind weitere Programmpunkte wie Kurzführungen durch die Ausstellung „Landshut im Nationalsozialismus“, die Premiere des Figurentheaters „Kasimir und die Zaubermuschel“ zu verdanken. Sie sind seit vielen Jahren fester Bestandteil der LANDSHUTfeste und Beleg der außerordentlich guten Zusammenarbeit zwischen den Museen der Stadt Landshut und unserem Freundeskreises. Die Auswahl der Musiker trug zu einer entspannten Atmosphäre mit hoher musikalischer Qualität bei. Ein künstlerisch hochwertiges Plakat wurde von Peter Litvai zum LANDSHUTfest entworfen und in limitierter Auflage auf hochwertigem Papier gedruckt. Es kann immer noch über die Museen der Stadt Landshut erworben werden. Dank gilt auch den Sponsoren mit finanzieller oder materieller Unterstützung. Da Bilder mehr aussagen als Worte stellen wir einige Fotos von unserem Fest auf diese Seite.

Das Engagement und die Hilfsbereitschaft all dieser Menschen zu sehen macht uns Mut in diesen schwierigen Zeiten. Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste LANDSHUTfest.

Künstlerplakat von P. Litvai

Bilder von Anke Humpeneder-Graf

Wettbewerb zum 10-jährigen Jubiläum des KASiMiRmuseums

Vor 10 Jahren wurde bei einem LANDSHUTfest des Freundeskreises Stadtmuseum Landshut e.V. das KASiMiRmuseum gegründet – als Landshuts 1. Kinder- und Jugendmuseum zum Anfassen und Mitmachen. Benannt wurde es nach dem reiselustigen Kasimir von Marlene Reidel. Die Landshuter Künstlerin und Autorin wäre letztes Jahr 100 Jahre alt geworden und so treffen zwei Jubiläen in der aktuellen Ausstellung im Kindermuseum zusammen.

Fotos der ausgezeichneten Arbeiten im Rahmen des Wettbewerbs zum 10-jährigen Jubiläum des KASIMIRmuseums

Das KASiMiRmuseum begann an diesem Ort mit einem Wettbewerb mit lebensgroßen Kasimir-Figuren. Seitdem konnte es mit vielfältigen Ausstellungen Jung und Alt begeistern: zur Stadtgeschichte Landshuts, zur Kindheit in Landshut, zu Paul Klee und Fritz Koenig, zur Baustelle Museum, zum Trickfilmer Jan Walter Habarta oder aktuell zu den schönsten Kinderbüchern von Marlene Reidel.

Passend zu den Ausstellung gab es ein buntes Angebot an Workshops, von Drucktechniken über Malerei, Basteln mit Naturmaterialien, Gestalten eigener Spiele, Malroboter, Impro-Theater, Trickfilme, Malroboter usw. Von Anfang an dabei war auch „Kasimirs Figurentheater“. Zum 10-jährigen Jubiläum wird diese liebgewonnene Tradition wieder aufgenommen. Mit neuen Schauspielern und Figuren aus dem Fundus startet wieder „Kasimirs Figurentheater“. Ab Juli können Kinder ab 3 Jahren das neu entwickelte Stück „Kasimir und die Zaubermuschel“ sehen. Einfach vorbeikommen und verzaubern lassen!

Wir sagen Danke! Für diese aufregenden 10 Jahre, für Eure Begeisterung, für Eure Treue, für Eure Anregungen und für Euer Lob in unseren Besucherbüchern, für Eure Kreativität und für Eure leuchtenden Augen. Sie sind der Grund, warum wir das alles mit ganz viel Liebe und Herzblut machen!

Und da das KASiMiRmuseum ein Museum zum Anfassen und Mitmachen ist – wie ließe sich das besser zeigen als mit einem Wettbewerb, der die Kreativwerke von unseren jungen Besuchern in der aktuellen Ausstellung zeigt? Auf unseren Aufruf haben sich 25 Schulklassen gemeldet, die sich beteiligen wollten – mit Kindern im Alter von 6 bis 18 Jahren aus Stadt und Landkreis Landshut. Die Vorgaben waren bewusst sehr offengehalten: das Thema waren die Kinderbücher und Techniken von Marlene Reidel. Eine fünfköpfige Jury hat abgestimmt und hat es sich dabei nicht leicht gemacht: über drei Runden wurden schwierige Entscheidungen getroffen bis schließlich sechs Klassenarbeiten gewählt waren. Es sind drei ‚analoge‘ Gemeinschaftsarbeiten und 3 Stop-Motion Filme – eine Technik, die wir seit der Habarta-Ausstellung auch in unser museumspädagogisches Angebot aufgenommen haben.

Natürlich gab es auch Preise für diese wundervollen Arbeiten. Sie wurden gespendet von der Nikola-Buchhandlung, Bücher Pustet und Hugendubel sowie vom Eiscafé Florenz, dem Spielwarengeschäft Holzwurm und der Brauerei Wittmann. Ganz herzlichen Dank auch im Namen der Kinder! Die Preise werden vergeben von einem Teil der Jury: Anke Humpeneder-Graf als Vorstandsmitglied des Freundeskreises, Daniel Schreiber als Leiter der Museen der Stadt Landshut und Anette Klöpfer, der Restauratorin der Museen der Stadt Landshut.

An dieser Stelle ein ganz herzlicher Dank an die gesamte Jury, die sich mit viel Engagement, künstlerischem Einfühlungsvermögen, Zeit und Leidenschaft dieser schönen Aufgabe angenommen hat!

Das Team vom KASiMiRmuseum

Dies sind die Preisträger des Wettbewerbs und die zugehörigen Voten der Jury

DJS     Grundschule Kronwinkl, Klasse 1c, Buch „Kasimirs EM-Reise“

Die Klasse 1c der Grundschule Kronwinkl hat als Beitrag ein ganzes Buch eingereicht. So ist mit „Kasimirs EM-Reise“ ein Gemeinschaftswerk entstanden, das sich sehen lassen kann. Jedes Blatt wurde von einem anderen Schüler gestaltet und so sind die Ergebnisse sehr individuell. Hier wurde von der Lehrerin Gabi Schmidbauer nicht zu stark eingegriffen, was den besonderen Reiz des Buches ausmacht. Auch die Texte zu den einzelnen Bildern sind sehr gelungen und ganz im Stil von Marlene Reidel. 

Die Jury befand dieses Werk als herausragend aufgrund des gemeinschaftlichen und doch individuellen und kreativ vielseitigen Charakters. Vielen Dank, liebe 1c!

BS       Grundschule Bruckberg, Klasse 1b, Buchfortsetzung „Die gute Kuh im Zoo“

Die Klasse 1b der Grundschule Bruckberg hat sich an eine Fortsetzung des Buchs „Die gute Kuh“ gewagt und die Kuh Lieschen zu den Tieren im Zoo geschickt.

Besonders hat der Jury gefallen, dass die Kinder hier jede Seite gemeinsam gestaltet haben, nach ihrem Können und ihrer Fantasie, egal, ob es Steine, Wolken, Schlangen oder Papageien waren. Und so können sie zurecht stolz auf IHR BUCH sein, das sie gemeinsam geschaffen haben. Die Reime sind ganz im Stil von Marlene Reidel und fügen so die einzelnen Szenen zu einem Ganzen zusammen. Gedichtet von den Lehrerinnen Elisabeth Kraft und Simone Santl, geschrieben von den Erstklässlern für ihr Buch.

Vielen Dank, dass wir euer Buch lesen durften und herzlichen Glückwunsch!

AHG   Grundschule Landshut Berg, Klasse 2b, Schaukasten zum Buch „So kommt die Lina nach China“

Die Klasse 2b der Grundschule Landshut Berg hat ein besonderes Gemeinschaftswerk eingereicht. Unter der Leitung von der Lehrerin Andrea Sax hat die Klasse einen Schaukasten zum Buch „So kommt die Lina nach China“ gestaltet mit einzelnen Szenen. 3 Schultage wurden dafür vollständig „geopfert“ und sogar engagierte Eltern haben die Schülergruppen mitbetreut, damit dieses unglaublich vielseitige, bunte und kunstvolle, kreative Werk entstehen konnte.

Engagement und Hingabe, Kreativität und Können aber auch Individualität und Einzigartigkeit – das alles hat bei diesem Beitrag wunderbar zusammengepasst und die Jury überzeugt. Einfach unglaublich!

Vielen herzlichen Dank, dass wir dieses wunderschöne Ergebnis nun im KASiMiRmuseum zeigen dürfen!

DJS     Stop-Motion Film Marlene-Reidel-Grundschule Kumhausen

Wenn sich zwei Klassen zusammenschließen, um an einem Wettbewerb teilzunehmen, dann ist das schon etwas Besonderes! Das Ergebnis sprach für sich: Die Jury war fasziniert von der Kreativität und Eigenständigkeit, die man dem Film „Kasimirs Weltreise“ der Marlene-Reidel-Grundschule Kumhausen angemerkt hat. Von den Hintergründen über neue Geschichten bis hin zum Text – alles durften die Schüler der Klassen 4a und 4c selbst gestalten. Die Lehrkräfte Stephanie Hilse und Susanne Gruber vertrauten den Schülern und Schülerinnen und ließen ihnen weitgehend freie Hand. Nur den Schnitt übernahmen die Lehrer.

Dieser Mut zum Machenlassen wurde belohnt durch die Begeisterung der Kinder, die man dem Film deutlich anmerkt. Es entstand ein frischer, unverfälschter Kinderfilm mit bemerkenswerter Liebe zum Detail. Deshalb belohnt ihn auch unsere Jury mit einem Preis.

AHG   Stop-Motion Film M8 Pestalozzischule Landshut – Förderzentrum geistige Entwicklung

Der Film, der hier ausgezeichnet wird, hält sich eng an die Vorlage von „Kasimirs Weltreise“ von Marlene Reidel. Die Hintergrund-Bilder wurden durch die 12 Schülerinnen und Schüler der M8 der Pestalozzischule im Alter von 15 bis 18 Jahren und dem Team der Klasse M8 erstellt. Sie orientieren sich dabei an den Bildern im Buch „Kasimirs Weltreise“ von Marlene Reidel.

Alle Personen- und Tierbilder sowie das Bild mit dem Globus wurden mit Hilfe von KI kreiert. Bei einigen Tonaufnahmen wurden Hilfsmittel der Unterstützten Kommunikation verwendet. Manche Textpassagen wandelte die Klasse ab, so kämpfen etwa in Mexiko tapfere Mexikaner gegen den Stier, und nicht wie bei Reidel „braune Mexikaner“.

Die intensive Beschäftigung mit dem Buch, die in der Arbeit der Schüler deutlich zu erkennen ist, und die großartigen Leistungen, die jeder Schüler nach seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten hervorgebracht hat, befand die Jury als herausragend! Auch den Lehrkräften soll gedankt werden, die viel Zeit und Hingabe investiert haben – Frau Kovaleva und Frau Seitz.   

BS       Stop-Motion Film Schule für Kranke vom Kinderkrankenhaus St. Marien

Der von der Jury ausgewählte Film würde sich gut als Werbefilm für das Stadtmarketing eignen. Kasimir wird zum Botschafter für Landshut! Schüler und Schülerinnen zwischen 7 und 15 Jahren von der Schule für Kranke vom Kinderkrankenhaus St. Marien haben ein beeindruckendes und sprühendes Feuerwerk der Kreativität abgeliefert.

„Kasimirs Weltreise 2.0“ – so heißt der Stop-Motion Film, für den sie circa 1500 Fotos erstellt haben. Ziel des Projekts war es, Kasimirs Weltreise ins Heute zu transportieren. So reist Kasimir von Landshut aus zur Zugspitze, in die Schweiz, nach Venedig, in die Ukraine, nach Ägypten, Japan, Hollywood, Frankreich und zurück nach Landshut zur Landshuter Hochzeit und schließlich nach Hause in den Prantlgarten. Er reist nicht mehr auf dem Mond, und doch nutzt er ein Raumfahrzeug, eine ganz besonders originelles sogar: Der Turm der Martinskirche wird eben mal zur Rakete umfunktioniert! Während er in Venedig nichts besichtigen kann, weil dort überall Eintritt verlangt wird – das ist ja beim KASiMiRmuseum gottseidank anders – kann er in Paris einen Stadtrundgang machen. In der Ukraine weint er über Krieg und Zerstörung. Das war den SchülerInnen sehr wichtig. In Japan wird Kasimir zur Animé-Figur inklusive einem Sushidrachen. In Hollywood wird „unser“ Kasimir auf dem roten Teppich vom Blitzlichtgewitter der Paparazzi gefeiert. Bei der Landshuter Hochzeit nimmt er sogar den Platz von Herzog Georg ein und darf Hochzeit mit der Prinzessin feiern.

Kurz gesagt: die Jury war begeistert. Von den Ideen, den kreativen und gestalterisch vielfältigen Hintergründen sowie der Umsetzung, der musikalischen Gestaltung und nicht zuletzt von der spürbaren Begeisterung der Schüler und Schülerinnen sowie den betreuenden Lehrkräften Frau Nagelschmitz, Herrn Rund und Herrn Hörmann. Dies ist einen Preis wert! Herzlichen Glückwunsch.

Unser LANDSHUTfest am 29.06.2024

Alle sind herzlich zu diesem Fest für Alt und Jung eingeladen. Es lohnt sich!

Hier unser Flyer mit allen nötigen Informationen:

Wir freuen uns sehr über selbst gebackene Kuchenspenden für unser Fest. Aus Hygienegründen (es stehen keine Kühlmöglichkeiten zur Verfügung) bitte keine rohen Eier und möglichst keine Sahne verwenden. Das Gebäck kann am Samstag den 29.06.2024 ab 10:00 Uhr im Innenhof des Altene Franziskanerklsters abgeliefert werden. Wenn Sie uns diesbezüglich unterstützen möchten, informieren Sie bitte unsere Geschäftsstelle unter 0871 22918 (Frau Zelzer) bis Mittwoch nächster Woche. Herzlichen Dank!

Wer uns beim Verkauf von Getränken, Kuchen und Speisen zwischen 11:00 und 18:00 Uhr (auch nur stundenweise) unterstützen kann, melde sich ebenfalls bei Frau Zelzer unter Angabe des Zeitraums, an dem Sie uns helfen können. Schon jetzt herzlichen Dank für Ihr Engagement!

Zum Tod von Franz Müller

Nachruf von Gernot Autenrieth

Unser Freundeskreis ist um ein erinnerungswertes Mitglied ärmer geworden. So gedenken wir unseres Ehrenmitgliedes Franz Müller. Nur drei Monate vorher hatte er mit seiner Frau seinen Lebensmittelpunkt verloren. Sein Tod bedeutet für uns den Abschied von beiden als treue und großherzig fördernde Mitglieder.

Wollte man über eine Biografie von Franu Müller eine Überschrift setzen, dann müsste sie lauten: „MEHR SEIN ALS SCHEINEN“ mit dem Untertitel „Wirken durch Dienen“.

Schon in früher Jugend hat er seiner Familie in der Landwirtschaft gedient, wie er immer wieder gerne erzählt hat. Er gehörte 40 Jahre der freiwilligen Feuerwehr an. Er hat bis ins Alter seiner Pfarrgemeinde gedient, und er hat sich besonders dort eingesetzt, wo er dem Gemeinwohl dienen konnte. Geradezu leidenschaftlich gefärbt war sein Interesse an der heimischen und auch an fremden Kulturen. Ein Beispiel ist sein helfender Einsatz für die Restaurierung der Heilig-Kreuz-Kirche im Komplex des Hans-Carossa-Gymnasiums. Kultur war der Leitgedanke seiner Freizeit, er war ein Sammler im persönlichen Bereich, wohl angeregt durch seinen Vater. Er hat die Bestände des Museums durch wertvolle Überlassungen bereichert. Auf vielen Reisen diente ihm die Kultur der Reiseziele als das eigentliche Vergnügen. Dieser Luxus war das Gegenstück zu seiner privaten Bescheidenheit.

Bei der Gründung des „Freundeskreises Stadtmuseum Landshut“ hatte er ein Einsatzfeld gefunden, das ihm besonders wertvoll und fördernswert gewesen ist – und dies ist der Grund für unseren ehrenden Nachruf. Wo es eine Gelegenheit zur Hilfe gab, war er dabei. Noch im hohen Alter hat er beim Auf- und Abbau des LANDSHUTfestes mitgeholfen und Bänke und Tische geschleppt. Er hat durch seine großherzige finanzielle Hilfe den erfolgreichen Einsatz des Vereins für die bauliche Förderung einen wesentlichen Anteil geleistet. Ohne ihn wäre es sicherlich nicht so vorwärts gegangen, weil die Finanzhilfe an die Stadt den entscheidenden Schub dargestellt hat.

Sein unentbehrlicher Beitrag und seine ermutigende, unermüdliche Hilfe haben den Freundeskreis dazu gedrängt und veranlasst, ihm die Ehre der Ehrenmitgliedschaft anzutragen. Er hat diese Ehre mit sener typischen Bescheidenheit entgegengenommen. Sie war hochverdient mit seinem WIRKEN durch DIENEN und die Treue seiner Mitgliedschaft. Die Worte, unter dem wir ihn in Erinnerung bewahren werden, heißen: MEHR SEIN ALS SCHEINEN.

(Nach dem Nachruf unseres 1. Vorsitzenden auf der Beerdigungsfeier von Franz Müller)

Fröhliches Landshut-Fest – Alles rund um die Museen: Vorfreude auf die Zukunft beim Internationalen Museumstag

Der Bericht der Landshuter Zeitung zu unserem Museumsfest von Veronika Bayer vom 22. Mai 2023

Ein buntes Programm hat am Sonntag das erstmalige Zusammenfallen zweier Veranstaltungen in Landshut geboten. Zeitgleich fanden Internationaler Museumstag und das LandshutFest des Vereins Freundeskreis Stadtmuseum Landshut statt und boten den kleinen und großen Besuchern bei strahlendem Wetter viel Raum, Neues zu entdecken.
Die großen Festivitäten im Sommer hatten es nötig gemacht, das Landshut-Fest, das zum elften Mal gefeiert wurde, vorzudatieren. Beim früheren Termin ist es nun mit dem Internationalen Museumstag zusammengefallen und eine„ Zwei-in-Eins-Veranstaltung“ geworden, so der Vorsitzende des Freundeskreises, Gernot Autenrieth.
Ein großes Plus war auch, dass man als künstlerisches Programm heuer Musikergruppen der Landshuter Hochzeit gewinnen konnte, die in Originalkostümen aufspielten. Mit viel Freude tue man dies im historischen Klosterinnenhof des Landshut-Museums, hieß es vonseiten der Brandenburger Trumeter, die den Anfang machten.
Musik, die nach über 500 Jahren wieder zum Leben erweckt werde, sei im Rahmen des Museums, das für gewöhnlich „lauter stumme Dinge“ präsentiere, etwas Besonderes, sagte Autenrieth in seiner Begrüßungsrede, bei der er die zahlreich erschienen Gäste aufforderte, „die Früchte dessen zu genießen, was die Helfer aufgetragen haben“.

Blick in den Innenhof des alten Franziskanerklosters während des Landshutfestes (Bild: A. Klöpfer)

Künstler Bernhard Kühlewein, der das Plakat für das LandshutFest entworfen hat, war ebenfalls vor Ort und signierte die Plakatexemplare mit persönlicher Widmung. „Wenn man Landshut mag, dann finde ich, kommt alles von ganz alleine.“ Er selbst halte sich oft in Museen auf, sie seien ein Teil seines Lebens. Demnach freue er sich insbesondere, „wenn dieses Landshut-Museum Stück für Stück fertiggestellt wird als ein Teil unserer kulturellen Heimat und auch als Teil unserer Zukunft“.


Die Vielfältigkeit des Programms hob Oberbürgermeister Alexander Putz hervor. Der Internationale Museumstag, den es seit 1977 gebe, habe den Zweck, „dass sich diese Räume öffnen, dass man sieht, was hier alles geboten wird.“ Daher seien die Museen aufgefordert, an diesem Tag keinen Eintritt zu verlangen – „etwas, das es in Landshut an
365 Tagen im Jahr gibt, weil wir wollen, dass unsere Museen geöffnet sind.“ Die Zwecke, die Museen erfüllen, seien ganz unterschiedlich. „Es geht um nichts weniger als letztendlich unsere ganze Historie, aber auch unsere Identität in der Gegenwart“, sagte Putz. „Im besten Fall führt es auch dazu, dass man sich darüber Gedanken macht, wie die Zukunft aussehen könnte.“ Die Veranstaltung stehe unter der Überschrift der Vorfreude. „Vorfreude auf die Landshuter Hochzeit“, so der OB – das gute Wetter nehme man als gutes Omen -„und der Vorfreude auf den Weiterbau unseres Landshut-Museums.“ Der zweite Bauabschnitt sei im Haushalt untergebracht; etwas, das nicht möglich gewesen wäre „ohne das überaus bemerkenswerte Engagement des Freundeskreises, der mittlerweile Mittel in Höhe von deutlich über eineinhalb Millionen Euro zur Verfügung stellt, um den Eigenanteil der Stadt verträglich zu gestalten“, so Putz.

Neben dem Landshut-Fest im Klosterinnenhof gab es im Rahmen des Internationalen Museumstags auch im Prantigarten und im Koenig-Museum viel zu entdecken. Dort drehte sich alles um das Thema Biene, angefangen von einer Ausstellung von Mirko Baselgia über Informationen aus erster Hand vom Regionalkollektiv und Imkern, zudem Bastel-Workshops für Kinder mit Wachs, Kleber, Buntstiften und mehr.

Auch die Kinder beteiligten sich aktiv am LANDSHUTfest (Foto: A. Klöpfer)

Den Tag erlebe sie als „mega erfolgreich“, sagt Alexandra von Arnim, Leiterin des Koenig-Museums. Innerhalb der ersten beiden Stunden seien bereits rund 200 Gäste gekommen, darunter viele, die an einer der Kurzführungen teilnahmen. „Das ist ein Tag, der Besucher in Museen bringt, die noch nie da waren.“
Noemi Frattini, Mitarbeiterin des Koenig-Museums, findet den Tag unter anderem wichtig, um grundsätzlich auf Museen aufmerksam zu machen, denn „jedes hat etwas Besonderes anzubieten.“ Im Koenig-Museum habe man etwa erst vergangene Woche die Ausstellung „Fritz Koenig und seine Kreise“ eröffnet.

Wir danken der Landshuter Zeitung für die Überlassung des Textes. (AH)

Einladung zum LANDSHUTfest 2023

am Sonntag, den 21. Mai 2023 ab 11:00 Uhr im LANDSHUTmuseum und KOENIGmuseum

auch heuer wollen wir wieder mit Ihnen und möglichst vielen Museumsfreunden unser LANDSHUTfest feiern. Wie im Vorjahr konzentrieren wir uns wieder auf den Innenhof des Alten Franziskanerklosters. Anlässlich des internationalen Museumstages bieten die Museen im LANDSHUTmuseum und im KOENIGmuseum Führungen und Museumspädagogik, Musik und Komödie, Essen und Trinken. Damit stellt das Museumsquartier eine attraktive, breite Palette zur Unterhaltung von Groß und Klein bereit (Programm s.u.).

Das Plakat zum diesjährigen LANDSHUTfest, das Bernhard Kühlewein für unseren Freundeskreis gestaltet hat. Es wird als Kunstdruck während des Festes zu erwerben sein. Der Erlös ist eine Spende für den Weiterbau des Landshutmuseums.

Die Freunde des Stadtmuseums haben gleich doppelt Grund zur Vorfreude: zum einen steht nach vielen Jahren wieder die Landshuter Hochzeit an. Als einen Vorgeschmack werden auf unserem Fest verschiedene Gruppen mit Musik und Schauspiel auftreten. Als besonderes „Schmankerl“ für die Kinder wird es, betreut von den Mitarbeiterinnen des KASIMIRmuseums, einen Bastelworkshop zur Herstellung kleiner Musikinstrumente geben. Später kommen die Cantuccini zu uns, eine mittelalterliche Kinder-Musikformation, die dann mit den Kids und deren selbstgebastelten Instrumenten zusammen musizieren werden. Den genauen Ablaufplan mit den einzelnen Darbietungen entnehmen Sie bitte dem beiliegenden Flyer.

Der zweite Grund zu echter Vorfreude ist natürlich die Entscheidung der Stadt, den Weiterbau des Museums nun zügig anzugehen. Auch wenn es zunächst nicht zur kompletten Fertigstellung reichen wird, so umfasst dieser Bauabschnitt doch wichtige Bereiche, um unser Stadtmuseum größer und attraktiver werden zu lassen. Die Stadtspitze hat wiederholt und ausdrücklich betont, dass diese Maßnahme maßgeblich durch das unglaubliche Engagement der Landshuter Bürger ermöglicht wurde. Dafür bedanken wir uns an dieser Stelle von Herzen bei Ihnen allen, verbunden mit der Bitte, uns bei unseren Bemühungen, die endgültige Fertigstellung bald Wirklichkeit werden zu lassen, auch weiterhin tatkräftig zu unterstützen.

Nun möchten wir uns noch an Sie alle wenden mit der Bitte, durch Ihr Engagement zum Gelingen unseres LANDSHUTfestes beizutragen: wir würden uns über helfende Hände beim Auf- und Abbau im Innenhof am Samstag 20.05. und Montag 22.05. freuen. Daneben bitten wir – wie in den vergangenen Jahren – um Kuchenspenden. Gerne nehmen wir die Kuchen am Sonntag, 21.05. ab 9:00 Uhr in Empfang. Näheres entnehmen Sie beiliegendem Meldebogen, den Sie uns bitte zeitnah zurücksenden, wenn Sie uns unterstützen können.

Damit sollte einem rauschenden Fest nichts mehr im Wege stehen. Wir hoffen auf das Wohlwollen des Wettergottes, aber nach diesem kalten und nassen Frühjahr sollte sich der Mai von seiner besten Seite zeigen. Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen, bringen Sie Freunde und Bekannte mit, vielleicht entschließt sich die Eine oder der Andere zu einer Mitgliedschaft in unserem Freundeskreis. (AHG)

LANDSHUTfest: 23. Juli 2022

Mittlerweile eine feste Institution im Veranstaltungsprogramm der Stadt ist das LANDSHUTfest, organisiert vom Freundeskreis Stadtmuseum Landshut e.V.

Auch dieses Jahr findet es wieder statt: Am Samstag, 23. Juli, ab 14 Uhr im Innenhof des LANDSHUTmuseums, mit abwechslungsreichem Kulturprogramm im Museum und auf der Bühne des Klosterinnenhofes, mit Musik und natürlich mit Essen und Trinken:

Zeitplan zum LANDSHUTfest

14.00 Uhr  Eröffnung des LANDSHUTfestes durch Oberbürgermeister Alexander Putz

14.00-17.00 Uhr    »Offene Kreativwerkstatt für Kinder« im KASiMiRmuseum und im Innenhof mit Dr. D. Danzer und Dr. V. Linseis-Meier

14.15 Uhr  Bühne: von Nicolas Zanner mit seiner Handpan

14.30 Uhr  »date am STADTmodeII« Diskussion zu Hotspots der Landshuter Stadt- und Baugeschichte mit J. Wiesmüller und T. Stangier M.A. (Freunde der Altstadt Landshut e.V.)

15.00 Uhr  Bühne: Vorführung der Fechtgruppe der Lal-lo (Leitung: Jürgen Häsl)

15.15 Uhr  »ORTSTERMIN- Planung und Wirklichkeit im LANDSHUTmuseum« Führung mit Dipl. Rest. A. Klöpfer

15.30 Uhr  »date am STADTmodeII« Diskussion zu Hotspots der Landshuter Stadt- und Baugeschichte mit J. Wiesmüller und T. Stangier M.A. (Freunde der Altstadt Landshut e.V.)

16.00 Uhr  Bühne: Kinderchor der Astwerk-Spatzen (Leitung: Kathi Anneser)

16.30 Uhr  »ORTSTERMIN – Planung und Wirklichkeit im LANDSHUTmuseum« Führung mit Dipl. Rest. A. Klöpfer

17.00-19.00 Uhr     Bühne: Blues, Funk und Jazz von Klangkommode

17.00 Uhr  »Sag nit, koa Glück dös han i koans« Führung durch die Ausstellung von Schützenscheiben aus drei Jahrhunderten mit T. Stangier M.A. Zwischen den einzelnen Punkten: CONARY. Gesang und Keyboard/ Gitarre

Sie sind Alle herzlichst eingeladen!

Museumsfest mit der Raupe Nimmersatt, Ponyreiten und moderner Automobiltechnik

Am 13. Juli 2019 bietet das 9. LANDSHUTfest im Museumsquartier Erlebnisse für die ganze Familie

Der Flyer zum LANDSHUTfest 2019 (ein Link zum Herunterladen findet sich unten)

(14.05.2019) Im Zentrum des 9. LANDSHUTfestes steht die Raupe Nimmersatt, deren 50. Geburtstag zum Anlass genommen wird, um den Grundschulen und Kindergärten aus Stadt und Landkreis einen schönen Kreativwettbewerb zu ermöglichen, dessen spannende Prämierung auf dem Fest stattfindet.

„Museumsfest mit der Raupe Nimmersatt, Ponyreiten und moderner Automobiltechnik“ weiterlesen

Rückschau auf unser LANDSHUTfest 2018

(21.08.2018) So schön war das LANDSHUTfest 2018
Bei bestem Sommerwetter konnte Oberbürgermeister Alexander Putz am 14. Juli das achte LANDSHUTfest eröffnen. In seiner Begrüßung freute er sich über das schon Tradition gewordene Familienereignis und dankte explizit dem Freundeskreis Stadtmuseum für die Organisation und Durchführung, nicht ohne im Gegenzug den Zeitplan der Stadt Landshut für die nächsten beiden Bauabschnitte des LANDSHUTmuseums zu skizzieren.

„Rückschau auf unser LANDSHUTfest 2018“ weiterlesen

Unser LANDSHUTfest vom 14.07.2018 im Video

(23.07.2018) Das LANDSHUTfest war ein toller Erfolg, zu dem viele Helferinnen und Helfer sowie eine große Zahl von Landshuter Vereinen beigetragen haben. Schon jetzt herzlichen Dank dafür!

Dieser Link führt zu einem Video, das zu unserem Fest einen tollen Überblick gibt.BILD „Isar TV“

Diesen schönen Beitrag verdanken wir ISAR TV Regionalfernsehen GmbH. Herzlichen Dank dafür!