Bernhard Kühlewein übergibt Spende an Freundeskreis Stadtmuseum

Seine Weihnachtskarte mit Landshutmotiv hat Bernhard Kühlewein schon immer einem guten Zweck gewidmet. In diesem Jahr, bei seiner 37sten Weihnachtskarte, ist dieser gute Zweck der Bau des Landshuter Stadtmuseums im alten Franziskanerkloster. Die Spende von 1000 Euro aus dem Kartenverkauf übergab der Landshuter Künstler an den Vorstand des Freundeskreises Stadtmuseum Landshut e.V. (FSL) deshalb auch stilgerecht auf der Baustelle.

Selbstverständlich habe es auch mit der eignen, künstlerischen Daseinsvorsorge zu tun, wenn man sich in seinem Berufsstand für ein Stadtmuseum einsetze, bestätigte Kühlewein, der bereits in der Vergangenheit großzügige Geldspenden und Teile seines Werks an die Landshuter Museen gegeben hat. Die Weihnachtskarte, die für 1,20 Euro exklusiv im Verkehrsverein Landshut erhältlich ist, zeigt Motive der Stadtresidenz, flankiert vom Martinsturm und der Burg Trausnitz in weihnachtlichem Arrangement mit Engeln und einer Krippenszene. Bei der Spendenübergabe im Dachstuhl des Alten Franziskanerklosters konnte man sich unter der kundigen Führung von Architekt Robert Reif von der Architektenpartnerschaft Nadler Sperk Reif ein Bild des aktuellen Baufortschrittes machen. Seit fünf Monaten wird das denkmalgeschützte Gebäude museumsgerecht umgebaut. In den Dachstuhl, in welchem die Schäden, die der umgefallene Baukran vor wenigen Wochen verursacht hat, weitgehend behoben sind, soll die Bibliothek des Zentrums für Regionalkultur einziehen. Damit wird das Museum auch Anlaufstelle für Wissenschaftler, Studenten und Schüler, die sich eingehender mit der Landshuter Stadt- und Kulturgeschichte auseinandersetzen wollen, beispielsweise für die P-Seminare der gymnasialen Oberstufe. Die Vorstandsmitglieder des Freundeskreises bedankten sich bei Kühlewein für seine großzügige Spende und setzten den gemeinsamen Baustellenrundgang im großen Ausstellungssaal im ersten Stock und in dem auf seine gotischen Proportionen abgegrabenen Doppelkreuzgang fort.